3. Teebeutelbier

13. Mai 2010 Von Bernhard Tinz.

Kategorien:Gebrautes

Es wurde ein super naturtrübes, dunkles, alkoholfreies Doppelbock-Pils nach Bitburger Art gebraut.

Das Rezept sieht 1 Kg Malz auf 4 Liter Haupt- und 3 Liter Nachguss vor.

Geeinigt hatten wir uns auf 15 Kg Malz. Somit hätten wir einen Hauptguss von 60 Litern und einen Nachguss von 35-45 Litern.

Das Malz setzt sich wie folgt zusammen:

  • 10 Kg Pilsner Malz
  • 5 Kg Münchner Malz
  • 1 Kg Caramalz Hell für Pils

Begonnen haben wir um 9:40 Uhr und beendet wurde der Brautag um 18:42 Uhr.

Eingemaischt wurde der Hauptguß von 54 Litern bei 38°.

  • Die 1. Rast bei 50° wurde 33 Minuten gehalten.
  • Die 2. Rast bei 62° wurde 42 Minuten gehalten.
  • Die 3. Rast bei 72° wurde genau 30 Minuten gehalten.

Abgeläutert wurde bei 76° und der Nachguss von 40 Litern wurde vollständig aufgebracht.

Dank der 2. Läutertonne wurde diesmal sehr schnell geläutert (1 Stunde).

Die Würze hat dann ca. eine Stunde gebraucht um zu kochen. Die erste Hopfengabe war dann um 16:oo Uhr (35 Gramm Bitterhopfen), die zweite Hopfengabe war dann um 16:30 Uhr (70 Gramm Saazer). Um 17:30 Uhr wurde dann die Gegenstromkühlanlage in Betrieb genommen.

In beide Fässer haben wir dann auch noch den „Hopfen-Tee-Beutel“ gegeben.

Nun, bei unserem dritten Versuch ist es uns gelungen, das Schäumungsverhalten wieder zu reduzieren.

Unter Umständen wäre die Mitte zwischen Mais- und Teebeutelbier die perfekte Mischung.

Sicher ist jedoch, dass dieses bernsteinfarbenes Bier unser neues Referenzbier darstellt. Noch nie ein so harmonisches und im Abgang leicht hopfiges Bier getrunken ;o)

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