5. Salomonisches Premium Pilsner

30. Mai 2011 Von Bernhard Tinz.

Kategorien:Gebrautes

Eckdaten:

  • 70 Liter Hauptguß
  • 40 Liter Nachguß
  • 20 Kg Pilsner-Malz
  • 1 Kg Gerstenflocken (vorverkleistert)
  • Karbonathärte 6°dH
  • Maische PH-Wert 5,5
  • Untergärige Hefe
  • Aromahopfen (Pallets) 500 g

Brauvorgang:

Eingemaischt haben wir bei 35° um 9:11 Uhr.

Die Maltoserast war um 9:55 Uhr erreicht und wurde 40 Minuten gehalten

1. Rast um 10:50 Uhr bei 72° für 20 Minuten

2. Rast um 11:20 Uhr bei 78° für weitere 20 Minuten

Um 11:40 Uhr waren wir auch gleich Jod-Neutral.

Von 12:05 bis 13:45 Uhr haben wir geläutert und um 13:20 Uhr schon mit dem erhitzen der Speise begonnen.

Die Stammwürze liegt bei 14° Plato.

Um 14:22 Uhr hatten wir 95° erreicht.

Der Kochvorgang war um 15:52 Uhr beendet.

Sonstiges:

Markus hat sich den Titel „menschliche Waage“ gesichert. Er konnte das Malz aufs Gramm genau bestimmen…

Beim Abpumpen ging der Puls kurz nach oben, da die Pumpe nichts fördern konnte. Nach Demontage verschiedener Schläuche und auch der Pumpe konnten wir die Verstopfung lokalisieren. Echter Hopfen wäre durch unseren Hopfenseiher gefiltert worden…

Um das „Kohlensäure-Problem“ in den Griff zu bekommen, haben wir von der gekochten Speise 8 Liter noch kochend abgefüllt.

Nur unter massiven Druck konnten wir Klaus davon abhalten, dass kochende Bier mit dem Mund anzusaugen.

Nun werden wir die Hefe ihren Teil der Arbeit machen lassen um danach die Speise in die Fässer zu geben. Das eine Fass wird danach umgerührt und das andere Fass wird nur vorsichtig mit der Speise befüllt.

Mal schau’n, ob’s bei beiden funktioniert und ob man einen Unterschied merkt…

Zu guter Letzt bleibt noch zu sagen, dass der Brauvorgang mit 3.155 Schritte pro Brauer begleitet wurde.

Abgefüllt haben wir dann eine Woche später.

Mit diesem Gebräu haben wir es geschafft, bezüglich der Hopfennote eine neue Bestmarke zu setzen.

Auch Schaumverhalten, Kohlensäure sowie Farbe und Geschmack sind schlichtweg „ein Traum“!

Was das leidige Thema des richtigen Abfüllzeitpunktes angeht, so haben wir diesmal mehrere Flaschen der Speise kalt gestellt und erst kurz vor dem Abfüllen zurück ins Fäßchen gelassen. Diese Methode hat sich bewährt :o)

Eindrücke zu dieser Lekkerei!

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